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  • Nachtropfen über NachtDatum28.05.2003 13:17
    Foren-Beitrag von baer im Thema Nachtropfen über Nacht

    Hallo Leute,

    nach meinen Erfahrungen behaupte ich mal, entscheidend ist die Höhe des Tankes gegenüber der Pumpenposition. Webmaster: alte SK16-Pumpe!
    Nur wenn die Ölmenge im Tank auf die Pumpe "drückt" (also höher positioniert ist und der Tank auf dem Kopf steht), tropft es bei der (alten) Pumpe nach.
    Bei mir ist der Tank nun tiefer als die Pumpe montiert, sodaß lediglich die geringe Ölmenge im Ansaugschlauch (das Stück, was höher als die Pumpe liegt) auf das Rückschlagventil drückt. Zudem muss die Pumpe ansaugen. Jetzt tropft nichts mehr.

    Weitere Fehlerursache: Ich hatte es auch nicht geglaubt, dass das Tropfen und Leerlaufen der Leitung mit Undichtigkeiten zusammenhängt. Bis ich mal die ganzen Kabelbinder entfernt hatte. Mittlerweile habe ich auch die Messingleitung gegen einen durchgehenden Schlauch ersetzt, um möglichst wenig Übergangsstellen zu haben. Pumpe und Endstück sind nun direkt mit einem Schlauch verbunden. Webmaster: Das nenne ich mal eine Aussage! :-))
    Jetzt funktioniert es perfekt!

    Übrigens: Alle Versuche mit dem Rückschlagventil von Conrad haben unter dem Strich NICHTS gebracht!!!

    Fazit:
    1. Wenn sich Luftblasen bilden und die Leitung leerläuft, MUSS irgendwo Luft eintreten können. => Alle Übergangsstellen und Anschlussstücke kontrollieren

    2. Tropft es nach während sich keine Luftblasen bilden, gibt es mehrere Möglichkeiten:
    a) Die Kette ist zu stark geölt. Dann läuft das Öl an der niedrigsten Stelle der Kette zusammen und tropft runter.
    b) Eine zu enge Austrittsstelle in Verbindung mit einer hohen Fördermenge - Beispiel: Durch eine enge Austrittsstelle baut sich ein höherer Druck in der Leitung auf. Wenn die Pumpe "viel" pumpt, also häufig, entsteht ein bestimmter Druck in der Leitung der nach dem Abstellen der Maschine dazu führt, dass noch einige Tropfen rausgedrückt werden.
    c) Höhendruck auf die Pumpe - Rückschlagventil versagt. Meiner Meinung nach nur dann möglich, wenn der Tank über Kopf, also drückend, höher als die Pumpe montiert wird. Abhilfe: Tank tiefer als die Pumpe setzen.

    Ciao
    BÄR

  • Verzweiflung: Leitung läuft leer!Datum19.05.2003 10:19
    Foren-Beitrag von baer im Thema Verzweiflung: Leitung läuft leer!

    Hallo Leute,

    eines Vorweg - auch wenn ich jetzt hier einen kleinen Erfahrungsbericht von mir gebe, wollte ich diesen Beitrag bei meinem o. g. ursprünglichen Problem ansiedeln.

    Anmerkung vom Webmaster: es geht hier offensichtlich um die SK16!!! - Bei der McCoi-Pumpe sind einige genannten Punkte (Lage des Tanks z.B.) nicht von Bedeutung!
    Super Beitrag, Baer! :-))

    Ich glaube, mein Problem ist gelöst.
    Meine Probleme mit dem Leerlaufen der Leitung gipfelten in einer vermeintlichen "Verstopfung" der Leitung - will sagen, ich stellte beim Handpumpen fest, dass die Pumpe nicht mehr förderte. Ich vermutete zuerst, ich hätte die Feder des Rückschlagventils dermaßen gelängt, dass der Druck der Pumpe nun nicht mehr ausreichen würde, das Öl durchzudrücken. Aufgrund dessen und des angesprochenen Problems mit der schlechten Dichtung des Ventils baute ich kurzerhand das Teil wieder aus. Nachgetropft hatte es ja trotdem. Später stellte ich allerdings fest, dass in nähe der Pumpe der Schlauch geknickt war und das der Grund für den Förderstau war.
    Trotzdem ließ ich nun das Rückschlagventil weg und entfernte auch sämtliche Kabelbinder zum Verquetschen der Schläuche am Übergang zu den Rohren.
    Ein neues Endstück mit kleinem Siphon aus 2mm Messingrohr hatte ich bereits vorher gebastelt (bisher hatte der Siphon allerdings auch nichts gebracht...).
    Anschließend pumpte ich die Leitung "durch". Da ich auf der Schwinge ein Messingröhrchen verlegt hatte, waren dort evtl. Luftblasen natürlich nicth zu erkennen. Um daher bei der Entlüftung sicher zu gehen, pumpte ich halt etwas länger.
    Und siehe da: Zwar tropft es nach langem Vorpumpen noch etwas nach (wahrscheinlich durch den Druck, der sich in der Leitung aufgebaut hat), doch dann ist alles ok. Kein Tropfen über Tage hinweg!
    Fazit: Wahrscheinlich haben auch bei mir die Kabelbinder dazu geführt, dass an den Schlauchübergängen irgendwie Luft reingekommen ist.

    Noch eine Anmerkung zum Rückschlagventil bzw. "alte" Pumpe und Tankposition:
    Physik ist bei mir ja schon sehr lang her....,aber: Ich glaubte bisher fest an die angesprochene Problematik, dass alleine der Höhenunterschied zwischen Pumpe und Auslass in Verbindung mit dem zu schwachen Rückschlagventil die Probleme verursachten. Von der Lage des Tanks in Bezug auf die Pumpe wurde eigentlich nie gesprochen. Ich denke aber, dass es erst zu Problemen kommt, wenn der Tank höher als die Pumpe eingebaut wird. Dann drückt nämlich die große Ölmenge durch das Höhengefälle auf das schwache Rückschlagventil der Pumpe und es tropft womöglich.
    Bei mir war es aber schon immer anders: Die Pumpe liegt an der höchsten Stelle, will sagen, ca. 10 cm höher als der Tank. Somit drückt das Öl aus dem Tank doch nicht auf die Pumpe, oder??? Relevant für den Höhendruck ist dann doch nur das Öl in dem Stück Schlauch, das höher liegt als die Pumpe. Und das ist eine relativ kleine Menge. Der Druck hängt aber doch von der Menge und der Höhe ab, oder????
    Deshalb möchte ich behaupten, dass, solange der Tank tiefer als die Pumpe liegt, es eigentlich keine Probleme mit dem Rückschlagventil geben müßte.
    Das wäre auch die Erklärung dafür, dass bei mir das zusätzliche Conrad-Rückschlagventil nichts gebracht hatte, bzw. für die ordentliche Funktion (bei dichten Schläuchen!) gar nicht nötig ist.

    Wie sehen das die Physiker unter Euch??????

    Das System ist übrigens an eine 91er Honda VFR angebaut. Der Tank liegt an der Stelle unter der Sitzbank, wo normalerweise das Bordwerkzeug untergebracht ist. Die Pumpe nebendran, leicht oberhalb. Als Tank kommt dort ein Ölfläschchen (so handelsübliches Haushaltsöl) mit 125mml Inhalt zum Einsatz. Das ist schön flach und paßt dort wunderbar. Die rote Spitze habe ich so abgeschnitten, dass der Ansaugschnüdel geschmeidig durchpaßt und auch ein Luftausgleich stattfinden kann. Durch den schrägen Einbau kann auch nichts auslaufen.
    Bei Interessen kann ich auch mal ein paar Bilder machen.

    Vielen Dank nochmals für die vielen hilfreichen Tipps!

    BÄR

  • Verzweiflung: Leitung läuft leer!Datum01.04.2003 09:49
    Foren-Beitrag von baer im Thema Verzweiflung: Leitung läuft leer!

    Hallo Leute,

    habe vor einigen Tagen versucht, den Fehler zu finden. Dabei habe ich nochmals die Feder des Rückschlagventils gelängt und den darauf folgenden Schlauch mit einem Kabelbinder etwas zusammengequetscht zwecks weiterer Durchflusshinderung.
    Dann pumpte ich von Hand die Schlauchleitung wieder voll, und zwar nur bis zu der Stelle nach dem Rückschlagventil, wo ich mit dem Kabelbinder den Schlauch abgebunden hatte. (Danach kommt ja nur noch Rohr, da sieht man nicht ob und wie was fließt). Undichtigkeiten konnte ich übrigens auf den ersten Blick nicht feststellen.
    Jetzt sah ich genau, dass das Öl bis kurz nach dem Kabelbinder stand und auch nicht wegfloß. Ich dachte, jetzt sei alles gut.
    Trotzdem bildete sich im Laufe der Tage wieder eine Ölpfütze unter dem Motorrad. Als ich heute morgen die Sitzbank abbaute, um mir die Sache genauer anzusehen, stellte ich folgendes fest:
    1. Die Leitung vom Tank aufwärts zum höchsten Punkt (Pumpe) ist nach wie vor gefüllt. Nach der Pumpe, in dem waagrecht verlegten Schlauchteil ist auch Öl vorhanden. Das nun folgende Gefälle des Schlauches (ziemlich senkrecht verlegt) nach unten ist zwar nur schlecht einsehbar, aber von unten sieht man genau, dass das dieses Schlauchstück wieder leergelaufen ist, bzw. dort jede Menge Luftblasen in dem Restöl zu sehen sind. Komischerweise sind die 5 cm Schlauch nach dem Ventil bis zum abbindenden Kabelbinder wieder prall gefüllt, so wie am Anfang. Ab dem Kabelbinder dann wieder leer, aber weiter hatte ich eigentlich auch nicht vorgepumpt.

    Ich verstehe jetzt gar nichts mehr. Wer kann mir noch helfen???
    Die Schläuche sind alle unbeschädigt und an den Übergängen zu Pumpe bzw. Messingröhrchen sind sie immer mit 2 Kabelbinder festgequetscht. Kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendwie Luft reinkommt.

    Die Ölpfütze selbst würde mich erstmal gar nicht so stören. Aber ich muss ja jetzt vor jeder Fahrt erstmal minutenlang die Leitungen vollpumpen, damit anschließend überhaupt was auf die Kette kommt...vollkommen unzweckmäßig.

    Bitte helft mir!

    Danke,
    BÄR

  • Verzweiflung: Leitung läuft leer!Datum24.03.2003 11:35
    Foren-Beitrag von baer im Thema Verzweiflung: Leitung läuft leer!

    Hallo Steffen,
    vielen Dank für die schnelle Antwort. Zu Deinen Fragen:

    Das Ventil ist auf halber Strecke, in halber Höhe, zwischen Pumpe und Auslass eingebaut. Weiter "hinten" ist es bei meinem Aufbau schlecht, da dort die Leitungsführung aus Messingröhrchen aufgebaut ist. Ich habe die Feder übrigens soweit aufgebogen, dass man gerade noch so durchpusten kann. Ein weiteres aufbiegen erschien mir nicht sinnvoll, da die Pumpe ja auch nicht unendlich Druck aufbaut, oder?
    Die Leitung selbst ist aus dem Blueline Schlauch von Conrad aufgebaut und entsprechenden Messingröhrchen. Hm, welche Stärke war das denn? Ich glaube, Aussendurchmesser sowas um die 4 mm. Mit dünneren Röhrchen wäre es wahrscheinlich besser...muss ich nochmal alle neu bauen?
    Als Endstück benutze ich ein Messingröhrchen mit 2mm Aussendurchmesser, am Ende mit der Zange zusammengequetscht. Das Endstück ist leicht gebogen, um an die richtige Stelle des Kettenrades zu kommen. Zulauf zum Endstück und Endstück selbst verläuft die letzten cm vertikal, leicht schräg.
    Schaltung ist übrigens 100% ok (bin gelernter Elektroniker)!

    Gruß
    BÄR


  • Verzweiflung: Leitung läuft leer!Datum24.03.2003 09:37
    Thema von baer im Forum Bauteile mechanisch

    Hallo Leute,

    es ist ja schon hinlänglich bekannt: Das Nachtropfproblem. Jetzt habe ich aber schon alles ausprobiert, leider ohne Erfolg. Es tropft nicht nur, es läuft im Laufe einiger Tage praktisch gesamte Leitung ab der Pumpe leer. Ich habe eine Honda VFR 750 F RC 36. Die Pumpe ließ sich nur in Nähe der Batterie (also ziemlich weit oben) einbauen. Die Schläuch sind alle dicht, d. h. es kann keine Luft eindringen. Ich benutze Stihl Kettensägeöl (wenn jemand was braucht: Ich verkaufe gerne kleiner Mengen, da ich einen 5 Liter Kanister habe). Wenn es jetzt im Winter schon rausläuft (Öl zäh), wie wird es dann erst im Sommer?
    Übrigens wird immer vergessen, dass nach Leerlaufen der Leitung -zig Pumpstöße nötig sind, bis überhaupt wieder Öl auf die Kette kommt. Wenn man also nicht vor jeder Fahrt von Hand vorpumpt, wird eine recht lange Zeit die Kette gar nicht mehr geschmiert...was sagt Ihr dazu?
    Nun zu meinen erfolglosen Versuchen, das Tropfen abzustellen:

    Ich habe das Endstück zusammengequetscht - tropft immer noch!
    Dann habe ich das Conrad Rückschlagventil eingebaut - tropft immer noch!
    Die Feder des Ventils aufgebogen - tropft immer noch!

    Was kann ich denn noch tun? Muss ich mir wirklich die andere Pumpe kaufen? Kostet nochmal ein Schweinegeld...
    Wäre denn wirklich sichergestellt, dass das Problem mit der neuen Pumpe behoben ist?

    Wer kann mir noch einen hilfreichen Tipp geben?????

    Gruß
    BÄR

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