Hallo zusammen. Ich fürchte ich muß auch mal ein paar Antworten geben:
Also, das Conrad-Ventil müßte gehen. Ich würde allerdings nicht die Feder längen, sondern vielmehr ein paar Unterlegscheiben so zurechtfeilen (am besten einen Stapel auf einer Schraube mit Mutter sichern und ab in die Bohrmaschine, dann mit Feile bearbeiten -> Drehbank ), daß man sie in das Ventil reinlegen kann. Ich probierte allerdings zu viel mit Wasser rum, und dann war das Ventil verrostet. Kugelschreiberfedern könnt ihr vergessen, auf Dauer funktioniert das nicht.
Vorher habe ich mir Unmengen an Fahrradventilen besorgt. Ihr könnt mir glauben: es gibt kein passendes für die SK16; aber es gibt eine Möglichkeit, sich ein geeignetes zu basteln. Es gibt ein Fahrradventil, das nicht gekapselt ist. Der Verschlußnippel ist an einem Stift durch das eigentliche Ventil befestigt, zylindrisch und von der anderen Seite frei zugänglich. Das Ventil abfeilen (mit obiger Methode), ein passendes Messingröhrchen draufpressen und verlöten. Den Schlauchanschluß (Gewindeseite) sollte man übrigens auch abfeilen und am besten noch mit Schleifpapier nachbearbeiten. Dann nimmt man noch ein (irgendein) Fahrradventil (als Schlauchanschluß), baut den Stöpsel daraus aus, präpariert es ansonsten wie das andere und passt es so an, das man es von der anderen Röhrchenseite reinpressen KÖNNTE. Was jetzt noch fehlt ist die Feder. Da passte allerdings die aus meinem Conradventil ganz ausgezeichnet. Also rein und zugelötet. So erstellt man ein Ventil, welches absolut dicht ist(sogar für Wasser)und nicht rosten kann. Es ist seit zwei Wochen eingebaut und nachtropfen tut nichts. Ist allerdings ziemlich viel bastelei....
Noch ein Tipp für die Ölaustrittsöffnung: ich habe das Röhrchen komplett zugelötet und dann seitlich mit einem 0,8mm Bohrer zwei Löcher reingebohrt. Funktioniert eigentlich ganz gut.
Grüße,
Claus.